Die Deutsch-Finnische Gesellschaft Leverkusen lädt ein
zum finnischen Mittsommerfest
Juhannus
mit
Tangon Taikaa
Das Quartett Tangon Taikaa um den im finnischen Karelien geborenen Timo Grön-Valtonen verbreitet den nord- östlichen «Zauber des Tangos» (= Tangon Taikaa) in Deutschland - einen Zauber, dem sogar die Anhänger des argentinischen Tangos immer wieder erliegen. ... mehr
Matti und Sinikka Kontio
Die Kantele, das ist das Nationalinstru- ment der Finnen.
Das KanteleDuo Matti und Sinikka Kontio spielt Musik, die aus der finni- schen Volksmusik entstanden ist. Traditionelle, jahr-hunderte alte Melodien aus dem Osten Finnlands auf den kleinen Kantelen, romantische Volkslieder vom vergangenen Jahrhundert und neuere Musik für die moderne Konzertkantele gehören in ihr Repertoire. ... mehr
Finnlore
Seit 30 Jahren fin- den sich deutsche und finnische Volks-tanzfreunde all-wöchentlich in der finnisch-kirchlichen Gemeinde in Köln zusammen, um gemeinsam finnisches Brauchtum in Form von Volkstänzen zu pflegen.
Aber nicht nur die Tänze sind ein echtes Stück Finnland. Die Trachten wurden anhand der bäuerlichen Festkleidung rekonstruiert. Die Materialien sind heute die gleichen wie vor 200 Jahren: Wolle, Baumwolle, Leinen, Seide usw. Bei Finnlore trägt jeder Tänzer eine andere Tracht, um auch dem deutschen Publikum einen kleinen Einblick in die Trachtenvielfalt Finnlands zu geben. ... mehr
Oulun Pammaus
Erkki Maronen (Geige), Hannu Ervasti (Akkor- deon), Veli-Matti Moilanen (Kon- trabass), Osmo Lukkarila (Mando- line) und Jukka Mykkanen (Gitarre, Mandoline) sind "Oulun Pammaus" (der "Knall von Oulu") und kommen direkt aus Lever-kusens nordfinnischer Partnerstadt Oulu.
Der Name "Knall von Oulu" geht historisch auf das Jahr 1793 zurück, als am 31. Juli bei einem Gewitter das Schloss von Oulu Feuer fing. Dabei erreichte das Feuer den Pulver-keller und das Schloss flog in der nachfolgen-den Explosion in tausend Stücke.
Traditionelle finnische Volksmusik und mehr zum Zuhören aber auch zum Tanzen. ... mehr
Weiteres Programm:
Nordic-Walking
Im Gespräch:
Tiina Ripatti, Master-Trainerin aus Finnland
Finnländische Märchen ... nicht nur für Kinder
Märchen von Zacharias Topelius (1818-1898)
Zm Abschluss ..... Juhannusfeuer
Kontakt: |
Deutsch-Finnische Gesellschaft NRW e.V.
Bezirksgruppe Leverkusen
Bernhard Marewski
Saarbrücker Str. 17a
D-51375 Leverkusen
Tel.: +49 (0)214-54804
Fax: +49 (0)214-50699134
Mobil: +49 (0)171-3104491
eMail: bernhard.marewski@finland.de |
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Künstler: |
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Thema: Juhannus
"Weihnachten ist alle 12 Monate, Mittsommer nur einmal im Jahr."
(Finnische Redensart)
Juhannus ist der Höhepunkt des Sommers in Finnland. Die Finnen ziehen sich in ihre Sommerhäuser zurück, um die Nacht ohne Nacht zu erleben und die Juhannus-Bräuche zu pflegen.
Die Finnlandschweden nennen den Juhannustag "midsommar", Mitt-sommer also mit direktem Bezug zur Sommersonnwende.
Der Juhannus-Tag der Finnen verweist dagegen auf den christlichen Kalender, auf den Tag Johannes des Täufers. Wenn der religiöse Wert des Feiertags auch eher nur mit dem Namen zusammenhängt, bedeutet der Tag für die Finnen doch auch etwas für den Geist. Die Nacht ohne Nacht wird am Seeufer verbracht, im Sommerhaus, mitten in der Natur, Juhannus – so kann man sagen – ist für die Finnen etwas Heiliges.
Juhannus wird alljährlich an dem zwischen dem 20. und dem 26. Juni liegenden Sonnabend gefeiert.
Im Jahre 2005 ist dies der 25. Juni.
Die Geschichte der Juhannusfeier reicht mindestens bis in heidnische Zeiten zurück. Viele Traditionen, die zu Juhannus gehören, fußen auf dem vorchristlichen, in ganz Europa bekannten Fest des Lichtes und der Fruchtbarkeit, mit dem der Sommer-sonnenwende gehuldigt wurde. Mit Juhannus verbindet sich auch so mancher Aberglaube und so mancher Zauber, mit denen eine gute Ernte und gute Milchleistungen sowie Erfolg beim Freien gesichert werden sollten. Das Bad in der Sauna, Hochzeiten und Johannistanz sind auch heute noch feste Bestandteile des Juhannustages in Finnland.
Die Juhannusfeuer, die überall ab-gebrannt werden, hängen mit der mitteleuropäischen Tradition zusam-men, bei den Frühlingsfesten Feuer anzuzünden.
In Finnland loderten die Juhannusfeuer zunächst in den östlichen Regionen. Von dort aus verbreitete sich der Brauch während des 20. Jahrhunderts über das ganze Land.
Beim Abbrennen des Juhannusfeuers, so sagt der Glaube, werden die Fruchtbarkeit beschworen und die bösen Geister vertrieben.
Auf den Ålandsinseln und in der von den Finnlandschweden bewohnten Küstenregion wird das Juhannusfeuer durch den Johannisbaum ersetzt, der mit Laub von den Bäumen und mit Blumen geschmückt wird. Dies gehörte früher zu den skandinavischen Fruchtbarkeitsriten.
Möglich ist auch, dass die Hanse-Kaufleute die Tradition des Johannis-baums im Mittelalter in die nordischen Länder mitbrachten. Damit wäre sie mit den Maibäumen verwandt, die in Konti-nentaleuropa zum 1. Mai aufgestellt werden.
(nach Informationen der Finnischen Botschaft)
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