Gartenschau lässt sich ein wenig in die Karten schauen VON JAN STING Für Sonntag, 11. Juli 2004 laden die Organisatoren der Landesgarten zum Tag der offenen Tür. Wenn Hans-Max Deutschle, Chef der Landesgartenschau, eine bunte Mischung aussucht, dann ist das Ergebnis nicht nur aus botanischer Sicht kurios. Kämpfer des japanischen Aikido werden beim Tag der offenen Tür am Sonntag, 11. Juli, zwischen 11 und 18 Uhr neben dem Blumendoktor Ralph Jung und der Radiogärtnerin Claudia Dornbusch anzutreffen sein. Die wiederum stehen zwischen 13 und 14 Uhr im WDR-Ü-Wagen den Fragen der Hobbygärtner Rede und Antwort. Lothar Lindberg lädt in seinen Feng-Shui-Garten ein, und mit einem Unterhal-tungsprogramm, das von Filzen bis Forstarbeit reicht, wird schon einmal eine Auswahl in Sachen Natur und Kultur vorgestellt. Der Besucher soll einen Eindruck gewinnen, was für ein Programm während der Laga im nächsten Jahr laufen soll. Denn Deutschle geht es darum, nicht nur eine "Blümchenschau" auf die Beine zu stellen. Vielmehr will er die Einheimischen einbeziehen und zeigen, was Leverkusen zu bieten hat. Die Aikido-Kämpfer Wolfgang Dedden und Marcel Goergens vom TuS 05 Quettingen waren auf die Idee gekommen, ihre Kunst einmal einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. "Da geht es ja nicht um Mord und Totschlag", sagt Goergens. Tänzerische Bewegungen und auch Fairness machten den Sport aus. Eine andere Gruppe, die der Besucher antreffen wird, ist die Deutsch-Finnische Gesellschaft. In einem originalen finnischen Zelt wird der Vorsitzende Bernhard Marewski darüber erklären, wie man im "Finnlanddorf" während der Landesgarten-schau über die Partnerstadt Oulu informieren wird. Insgesamt 130 Breitensportler werden am 11. Juli ein Repertoire vom Cheerleading bis zum Modern Dance vorführen, es gibt Führungen und Kindertrampolin, am Infostand zudem Dauerkarten zum ermäßigten Preis von 60 statt 90 Euro.